Weitere Behandlungen - Unterstützung für Muskeln und Gelenke
Wir bieten unseren Patienten im Physiotherapiezentrum in Zirl, Innsbruck Land, ein breites Therapieangebot. Je nach Beschwerdebild kommen die unterschiedlichsten Behandlungsmethoden zum Einsatz.
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Neurologische Rehabilitation
Die neurologische Rehabilitation konzentriert sich auf die Behandlung von Menschen mit einer neurologischen Erkrankung wie Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Multipler Sklerose, Muskelerkrankungen, Morbus Parkinson oder andere. Die Erreichung der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit des Patienten steht dabei im Vordergrund.
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FDM
Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) ist eine medizinische Sichtweise, welche die Ursache für körperliche Beschwerden und Funktionseinschränkungen auf eine oder mehrere von sechs typischen Verformungen der menschlichen Faszien zurückführt. Werden diese Fasziendistorsionen korrigiert, können Schmerzen und Bewegungseinschränkungen effektiv, messbar und nachvollziehbar behandelt werden. Die FDM-Diagnostik basiert auf drei Säulen und führt zu einer eigenständigen FDM-Diagnose. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die Interpretation der Schmerzgestik des Patienten ein. Durch eine spezielle Deutung können intuitive Gesten entschlüsselt werden und geben direkte Hinweise auf Faszienverformungen. Eine umfassende Anamnese und Untersuchung ergänzen den FDM-Befund. Das FDM kann in verschiedenen medizinischen Gebieten angewendet werden. Es erweitert die diagnostischen Möglichkeiten des Arztes oder Therapeuten und ermöglicht die effektive Behandlung von Patienten mit verschiedensten medizinischen Diagnosen. Aktuell wird der FDM-Ansatz erfolgreich bei Beschwerden am Bewegungsapparat und zur Schmerztherapie angewendet.
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Sportphysiotherapie
Unter "Sportphysiotherapie" wird die Arbeit der Physiotherapeuten/Innen im Sport und mit Sportlern verstanden. Sportphysiotherapeutische Betreuung gewährleistet eine intensive Zusammenarbeit mit den Sportlern und Trainern und bietet optimale gesundheitliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Trainings- und Wettkampfalltag. Dabei werden die verschiedenen Behandlungstechniken der Physiotherapie und die Möglichkeiten der Physikalischen Therapie genutzt, um die besten gesundheitlichen Voraussetzungen herzustellen und zu erhalten.
Dabei gibt es hauptsächlich drei Tätigkeitsfelder:
1. Prävention:
Die Prävention von Verletzungen und Überlastungsschäden erfordert eine genaue Kenntnis der Belastungsarten und Bewegungsvorgänge der betreffenden Sportart. Überlastungsschäden erfordern eine Ursachen-Folge-Analyse zur Behebung und Behandlung der Ursache.2. Rehabilitation:
Die Behandlung des verletzten Sportlers, beginnend möglichst unmittelbar nach dem Eintreten einer Sportverletzung. Hierbei muss exakt die sportartspezifische Belastung des Patienten analysiert werden und ein individueller Rehabilitationsplan erstellt werden.3. Regeneration:
Durch den Einsatz von geeigneten aktiven und passiven Maßnahmen, soll der Sportler möglichst schnell wieder seine optimale Belastungsfähigkeit erreichen. -
McKenzie-Therapie
Das McKenzie-Konzept (auch MDT = Mechanische Diagnose und Therapie) ist eine Methode der Physiotherapie. MDT nach McKenzie setzt primär Eigenübungen der Patienten ein und reduziert manuelle Techniken auf ein Minimum. Erst wenn das dem jeweiligen Beschwerdebild angepasste Übungsprogramm in der Intensität nicht ausreicht, hilft der McKenzie-Therapeut mit bestimmten Handgriffen nach, um den Übungseffekt zu intensivieren. McKenzie vertritt die Auffassung, dass Betroffene Nacken- und Rückenschmerzen durch Selbstbehandlung langfristig reduzieren können. Dazu fordert er therapeutische Autonomie und Eigenverantwortung ein.
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Kinesio-Taping
Kinesio-Taping ist eine spezielle Taping-Methode aus Japan. Sie wurde vom Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase entwickelt und wird seit ca. 30 Jahren mit großem Erfolg angewendet. Die verschiedenen hier angeführten Therapiemöglichkeiten beruhen auf jahrelanger Erfahrung im Umgang und Anwendung der Kinesio-Taping-Therapie. Beim Kinesio-Taping werden Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen mittels eines elastischen, selbsthaftenden Bandes (ohne Wirkstoffe) behandelt.
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Elektrotherapie
Elektrotherapie oder Elektromedizin bezeichnet therapeutische Anwendungen von elektrischem Strom in der Medizin und in der Physikalischen Therapie. Die entsprechenden Spannungen werden über die Hautoberfläche mit Elektroden zugeführt.
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Ergonomie und Prävention am Arbeitsplatz
Die Ergonomie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Sie befasst sich mit den Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und seinen Arbeitsbedingungen (ergon = Leistung, Beschäftigung, nomos = Gesetz, Lehre). Wir beschäftigen uns in diesem Bereich mit der Anpassung der Arbeitsbedingungen an die Fähigkeiten und Eigenschaften des arbeitenden Menschen. Aber auch mit den Anpassungsmöglichkeiten des Menschen an seine Arbeitsaufgabe. Das Ziel ist, arbeitsbedingte Erkrankungen zu verringern und dadurch verursachte Arbeitsausfälle zu reduzieren.
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Thermische Anwendungen (Fango)
Fango ist ein vulkanischer Mineralschlamm. Er wird mit Wasser aufgemischt, auf eine Temperatur von 45 - 50 °C erhitzt und als so genannte Schlammpackung in einem Beutel auf die erkrankten Bereiche des Körpers aufgelegt. Die Dauer solch einer Behandlung liegt zwischen 20 und 40 Minuten, wobei die Wärme des Fangos tief in das Gewebe eindringen kann und dieses lang anhaltend und wirkungsvoll erwärmt. Die Heilwirkung von Fango in Kombination mit Massagen und Bewegungstherapie ist wissenschaftlich belegt. Die Anwendungsgebiete reichen von Muskelverhärtung, Hexenschuss, Ischias, Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen, Bindegewebs- und Muskelrheumatismus, chronisch rheumatische Gelenkerkrankungen, Spasmen innerer Organe, traumatische Kontusionen und Distorsionen und Durchblutungsstörungen bis zur Behandlung von Menstruationsbeschwerden.